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Immer häufiger Streit um das Sorgerecht

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Kinder werden immer häufiger zum Gegenstand von Streitigkeiten der Eltern. Sobald ein Beziehungsende oder eine Scheidung droht, kommt es immer wieder zu großem Diskussionsbedarf zwischen Vater und Mutter. Hierbei spielt nicht nur das Sorgerecht, sondern auch der Unterhalt eine große Rolle. Insbesondere ist eines immer wieder deutlich zu beobachten. Nach einer Scheidung oder dem Ende der Beziehung wurde zwar zunächst ein Kompromiss gefunden, der auch im Sinne des Kindeswohls geschlossen wurde. In vielen Fällen verbleibt das Kind somit bei der Mutter. Der leibliche Vater bekommt ein Besuchsrecht zugesprochen. Tritt jedoch ein neuer Partner in das Leben der Mutter, lassen sich die Auswirkungen in 45 Prozent aller Fälle direkt beim Besuchsrecht für den leiblichen Vater spüren. Umso tiefer die neue Beziehung wird, desto größer werden die genehmigten Besuchsabstände für den alten Partner. In der Regel dauert es nicht lange, bis es zu größeren Streitigkeiten kommt, die nur noch über den gerichtlichen Weg zu klären sind. Hierbei ist dann vor allem ein/e Fachanwa(e)lt/in für Familienrecht wichtig, damit in aller Ruhe die nötigen Schritte eingeleitet werden können und es zu keinen unüberlegten Handlungen kommt. Gerade letzteres lässt sich häufig beobachten und endet oft in Beleidigungen, Handgreiflichkeiten und anderen Punkten, die das eigene Sorge- oder Umgangsrecht deutlich in Beeinträchtigung ziehen kann.

Eine Scheidung oder ein Beziehungsaus ist immer mit vielen Gefühlen verbunden, die rationell in den wenigsten Fällen verarbeitet werden können. Somit sind verbale Angriffe oder trotziges Verhalten der ehemaligen Partner keine Seltenheit. Kinder, die dazwischen stehen, haben jedoch oft darunter zu leiden. Besonders in den Großstädten nimmt die Zahl der gerichtlichen Auseinandersetzungen beim Sorgerecht zu. So sind in Hamburg und München seit vielen Jahren immer wieder neue Höchststände zu beobachten. Experten empfehlen deshalb, bereits kurz nach dem Ende einer Beziehung oder vor einem möglichen Ehe aus mit dem Scheidungssanwalt München alle möglichen Schritte und Wägbarkeiten zu besprechen. Gerade beim Sorgerecht geht es vor allem darum, Ruhe zu bewahren. Es ist ein sehr emotionsgeladener Bereich, der häufig zu falschen Worten oder sogar Handlungen verleitet, die sich später bei einer Sorgerechtsverhandlung negativ auswirken können.

Sorgerecht wird immer heftiger

Die offiziellen Zahlen belegen über 200.000 Trennungen, die jährlich von Kindern verkraftet werden müssen. Großstädte sind führend, wie die Statistiken zu Trennung und Scheidung in München belegen. Dabei werden die Kleinen schnell zum Mittelpunkt des Geschehens. Der Streit um das Sorgerecht wird hierbei mittlerweile mit allen Mitteln geführt. Der Streit um das Sorgerecht ist vergleichbar wie mit einem Krieg, bei dem es aber letztlich nur Verlierer gibt, sagte einmal eine Familienrichterin, die tagtäglich das Leid am eigenen Auge im Gerichtsaal miterleben musste. Strafanzeigen, Beleidigungen und Handgreiflichkeiten sind in diesem Bereich keinesfalls mehr nur die Ausnahme. Für die Gerichte wird es immer schwieriger eine Entscheidung zu treffen. Beide Seiten erzählen viele Geschichten und haben in der Regel immer eine große Anzahl von Zeugen dabei. Wer aber tatsächlich die Wahrheit sagt, lässt sich häufig kaum erkennen. In der Regel verbleiben 90 Prozent der Kinder bei der Mutter. Daran änderten auch die neuen Änderungen zu Gunsten der Väter wenig. Doch wo das Kind letztlich verbleibt ist nicht entscheidend (solange das Kindeswohl geachtet bleibt). Viel wichtiger ist jedoch, in welchem Umfang das Umgangsrecht für den anderen Partner eingeräumt wird.