Wer sich für einen Job im Finanzwesen entschieden hat, war schon immer auf der richtigen Seite. Besonders in den letzten Jahren ist die Nachfrage größer als in vielen anderen Bereichen. So werden vor allem Buchhalter und Risikomanger für neue Job Besetzungen gesucht. Bereits im ersten Quartal 2014 erhöhte sich die Nachfrage bei den Zahl der Stellenangeboten. Auch Ingenieure werden demnach überall in Deutschland gesucht. Banken suchen schon seit Jahresbeginn neue Kräfte. In dieser Branche ist der Bedarf besonders groß. Vergessen sind die schlechten Zeiten. Nachdem vor einigen Jahren die Jobsense zuschlug, muss nun wieder neues Personal rekrutiert werden. Dabei handelt es sich um sehr vielfältige Jobs. Finanzbuchhalter und Risikomanger stehen ganz oben auf der Liste der Banken. Der Job als Buchhalter wird aber nicht nur bei Finanzinstituten ausgeschrieben. Auch in anderen Branchen wird händeringend gesucht. Für das letzte Quartal im Jahr 2014 wird ebenfalls mit zahlreichen Job Angeboten gerechnet. Diese könnten die Zahlen aus dem ersten Quartal noch einmal deutlich übersteigen.
Job: Abseits Buchhalter und Finanzen
Doch nicht nur Buchhalter oder Jobs im Finanzbereich sind derzeit in Hülle und Fülle vakant. Auch in der IT Branche steigt das Interesse nach guten und vor allem leistungsfähigen Angestellten. So werden vor allem derzeit IT- und SAP-Berater gesucht. In den letzten Jahren haben viele Unternehmen in neue IT Technik und in große Cloud Systeme investiert. Nun werden die Mitarbeiter dafür gesucht.
In den Bereich Industrie 4.0 und Big Data als auch der Erneuerbaren Energien verhält es sich bei den Jobs genauso. Spezialisten werden in allen Bereichen dringend gesucht.
Die Pflege kommt zu kurz
Drastischer ist die Job Suche im Bereich von Ärzten und der Pflege. Durchschnittlich gilt heute eine Wartezeit von 167 Tagen bei Ärzten. Die Politik hat das Problem bereits auf ihre eigene Art gelöst. So hab sie über die Bundesagentur für Arbeit bekannt gegeben, dass es keinen flächendeckenden Fachkräftemangel gibt. Damit ist die politische Intervention zunächst nicht mehr erforderlich. Die Arbeit verbleibt somit bei den Unternehmen und Verbänden, die weiterhin händeringend nach Arbeitskräften suchen müssen. Wird ein Job im Bereich der Humanmedizin als vakant ausgeschrieben, kann dieser erst im Schnitt von 167 Tagen besetzt werden. Das ist zugleich in Bezug zu anderen Branchen auch die längste Besetzungsdauer. Gefolgt von Krankenpflegern (120 Tage) und Altenpflegekräften (129 Tage). Auf 100 offene Stellten im Pflegebedarf kommen gerade einmal 40 arbeitslose Altenpfleger. Zwischen der Humanmedizin und dem Krankenpfleger steht aber noch ein anderer Beruf, der ein wenig überrascht. Die Suche nach einem neuen Lokführer beträgt aktuell um die 145 Tage.
Bild: Rupert Ganzer/Flickr.